Eine Methode zur kontrollierten nichtinvasiven Stimulation der menschlichen arteriellen Barorezeptoren
Projektleitung und Mitarbeiter
Rau, H. (Dr. rer. soc.), Lutzenberger, W. (Doz. Dr. rer. nat.),
gemeinsam mit: Elbert, T. (Prof. Dr. rer. soc., Univ. Muenster)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Zur Untersuchung der
psychophysiologischen Bedeutung der arteriellen Barorezeptoren, die
fuer die Messung und Regulation des Blutdrucks verantwortlich sind,
lag bisher keine Methode vor, die die blinde oder doppelblinde
kontrollierte Applikation einer Stimulations- bzw. Kontrollbedingung
erlaubte. Durch Anwendung der Kenntnisse ueber die Proportional- und
Differentialeigenschaften der Barorezeptoren und unter Anwendung von
Prinzipien des Pfeifenorgelbaus ist es gelungen, eine Methode zu
entwickeln, die die mechanische Stimulation der im Carotissinus
gelegenen Barorezeptoren als auch eine hiervon subjektiv nicht
unterscheidbare Kontrollbedingung erlaubt. Die Applikation von Druck
(10 mmHg) in einer Halsmanschette waehrend der diastolischen Phase des
Herzzyklus und die vorhergehende Applikation von Unterdruck ( - 30
mmHg) fuehrt zu einer Aktivierung des Barorezeptorenreflexes, waehrend
die umgekehrte Anwendung von systolischem Ueberdruck und diastolischem
Unterdruck eine Kontrollbedingung darstellt.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Rau, H., Elbert, T., Geiger, B.,
Lutzenberger, W.: PRES: The controlled noninvasive stimulation of the
carotid baroreceptors in humans. - Psychophysiol. 29, 165-172
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- Stand: 15.09.96
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